Breitband für den Mittelstand ? immer und überall

Holger Dülken moderiert

Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ergeben sich durch zunehmende Breitbandnutzung erhebliche Marktchancen. KMU sind gefragte Innovatoren, was die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, Anwendungen und Inhalte auf Breitbandbasis anbetrifft und damit wesentliche Triebkräfte. Dass Potenzial und Interesse an innovativen Konzepten zur schnellen Kommunikation erheblich sind, zeigte die CeBIT-Nachlese unter dem Motto? Office in your pocket? in Magdeburg.

 

 

Eingeladen hatte der Landesverband e-business Sachsen-Anhalt e. V. in die Mercedes-Benz Niederlassung Magdeburg und mehr als 150 Vertreter interessierter Unternehmen waren diesem Ruf gefolgt. Gemeinsam mit dem Hauptpartner T-Mobile war es dem Landesverband gelungen, namhafte Industriepartner wie BenQ-Siemens, Blackberry (RIM), Sony-Ericsson und Microsoft für Vorführungen und Vorträge zu gewinnen.

Der Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Holger Dülken dazu: ?Wir wollten nicht zum x-ten Mal über Eventualitäten und Visionen reden, sondern unseren Gästen die Fakten präsentieren, aus denen Sie Mehrwerte generieren können. Darum war es uns wichtig, den Unternehmern mit T-Mobile und den Endgeräteherstellern Gesprächspartner anbieten zu können, die an Ort und Stelle hautnah am Objekt die neuen Möglichkeiten zeigen konnten.?


Die Resonanz gibt dem Landesverband am Ende Recht. Viele Gäste bewerteten vor allem die Chance, die neuen Geräte und Tarife selbst praktisch zu erproben, als sehr gelungen. Marktführer T-Mobile und Blackberry präsentierten so nicht nur die theoretischen Möglichkeiten in ihren Vorträgen, sondern baten die Besucher anschließend zum hautnahen Praxistest. Überrascht zeigten sich die Gäste dabei vor allem von den Kosten der Angebote. Diese sind mittlerweile so nah an den Festnetzpreisen, dass Unterschiede nicht mehr auszumachen sind.

"Mobiles Breitband ist eine wesentliche Innovation mit erheblichen positiven Auswirkungen für die Gesamtwirtschaft. Geschäftsmodelle, Prozesse sowie Hard- und Softwaretechnologien werden sich zukünftig auch stärker darauf ausrichten", ist sich Mirko Möbius vom e-business-Vorstand sicher.

TeilnehmerNeben der klassischen Anbindung über das Festnetz sind nun Angebote auf Basis von Funktechnologien (GPRS, HSDPA, UMTS, EDGE) gestartet. Dies führt dazu, dass zunehmend auch Gebiete erschlossen werden, die bisher nicht mit breitbandiger Übertragungstechnik versorgt sind. Besonders betroffen sind davon immer noch Industrie- und andere Gebiete, in denen Glasfaserkabel einen Einstieg in die DSL-Technologie schwierig bis unmöglich machen. Nun wandelt sich in absehbarer Zeit der Leidensdruck der Mittelständler, die derzeit in "weißen Flecken auf der Breitbandkarte" angesiedelt sind hin zu echten Mehrwerten.

Das Fazit des Events lässt sich mit einem Statement eines Besuchers am treffendsten ausdrücken: "Mehr davon!". Nun, die Organisatoren habe es gehört und verstanden.